Netanjahu hält heute Abend ein seltenes Treffen mit hochrangigen Beamten ab, um die Fortsetzung des Geiselabkommens zu besprechen

Laut der Nachrichten-Website Walla wird Ministerpräsident Benjamin Netanjahu heute Abend mit einigen seiner Minister und Verteidigungsbeamten über die Vereinbarung zur Freilassung der Geiseln und den Waffenstillstand im Gazastreifen sprechen, dessen erste Phase morgen, Samstag, endet.

Obwohl am Freitagabend der jüdische Sabbat (seine Ruhezeit) ist, hat der Präsident beschlossen, Konsultationen über den Waffenstillstand im Gazastreifen abzuhalten, an denen Verteidigungsminister Israel Katz, Außenminister Gideon Saar und Finanzminister Bezalel Smotrcich teilnehmen werden, der gegen das Waffenstillstandsabkommen gestimmt hatte.

Auch die israelische Delegation wird heute Abend aus Kairo zurückkehren, nachdem sie einen Tag lang mit Vermittlern in dem Konflikt zusammentraf. Es wurden jedoch keine neuen Fortschritte erzielt. Berichten zufolge soll die Delegation morgen ihre indirekten Verhandlungen mit der islamistischen Terrorgruppe Hamas aus Israel wieder aufnehmen.

Bei dem Treffen schlug Netanjahus Verhandlungsteam vor, die erste Phase des Waffenstillstands um 42 Tage zu verlängern, um die 59 Geiseln zu befreien, die noch immer in der Küstenenklave festgehalten werden, sagte eine den Gesprächen nahestehende ägyptische Quelle.

Die Quelle sagte, Israel wolle die erste Phase unter der Bedingung verlängern, dass die Hamas im Austausch für die Freilassung inhaftierter palästinensischer Terroristen jede Woche drei Geiseln freilasse. Wie viele es sein werden, nannte er jedoch nicht.

Berichten zufolge ist die Hamas gegen eine Verlängerung der ersten Phase des Abkommens und besteht darauf, wie ursprünglich vereinbart in die zweite Phase einzutreten. In der zweiten Phase sollen Maßnahmen zur dauerhaften Beendigung des Krieges ergriffen werden, darunter der Abzug aller israelischen Truppen aus dem Gazastreifen.

Agenturen haben zu diesem Aurora-Artikel beigetragen