Ein Team von Geologen der Ben-Gurion-Universität des Negev unter der Leitung von Professor Liran Goren und ihrer Studentin Elhanan Harel hat in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Pittsburgh und des Geological Survey of Israel gezeigt, dass sich die Grenzen von Wassereinzugsgebieten während des Klimawandels in der Vergangenheit schneller verschoben haben.
Diese Entdeckung stellt die erste zeitliche Aufzeichnung der Migrationsgeschwindigkeit von Entwässerungsgrenzen dar und wurde auf der Grundlage einer Analyse von Flussterrassen in der Negev-Wüste durch Datierung dieser Formationen und numerische Simulationen gemacht.
Wissenschaftler fanden heraus, dass Zeiträume beschleunigter Migration von Entwässerungsgrenzen mit Klimaschwankungen in der Region im Verlauf der letzten 230.000 Jahre zusammenfielen.
Diese von der US-Israel Binational Science Foundation (BSF) und der US-National Science Foundation (NSF) finanzierte Studie erweitert unser Verständnis der Landschaftsdynamik und trägt neue Erkenntnisse zur wissenschaftlichen Diskussion über die Klimageschichte des Negev bei.