Der israelische Außenminister Gideon Saar traf sich am Mittwoch in Jerusalem mit seinem äthiopischen Amtskollegen Gedion Timothewos. Beide versprachen, die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern unter anderem in den Bereichen Sicherheit und Landwirtschaft zu stärken.
„Unsere aktuelle Zusammenarbeit umfasst Landwirtschaft, Gesundheit, Innovation, Kultur und mehr. Aber ich versichere Ihnen, dass es bald noch viel mehr umfassen wird“, sagte Saar den Medien im King David Hotel.
Timothewos lobte die Spitzentechnologie Israels und betonte außerdem, dass es an der Zeit sei, „die historischen Bindungen“ zwischen den beiden Nationen in eine stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit, künstliche Intelligenz und Landwirtschaft umzuwandeln.
In Israel lebten rund 180.000 Bürger äthiopischer Abstammung, sagte der Minister.
Saar betonte außerdem, dass der Terrorismus „ausgerottet“ werden müsse und sagte, dass Israel, ebenso wie Äthiopien mit den Herausforderungen durch die Dschihadisten der somalischen Gruppe Al-Shabab konfrontiert sei, die Houthis im Jemen bekämpfen müsse.
„Sie sind eine Bedrohung für Israel, Afrika und die internationale Gemeinschaft als Ganzes. „Wir sind Zeugen radikalen islamistischen Terrorismus in unseren Regionen: Hamas im Gazastreifen, Hisbollah im Libanon, Dschihadisten in Syrien und Al-Shabaab in Afrika“, sagte der israelische Politiker.