Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) berichteten am Donnerstag über ihren Telegram-Kanal, dass die israelische Luftwaffe (IAF) ein Projektil aus dem Jemen abgefangen habe, bevor es israelisches Territorium überqueren konnte.
„Nach den Sirenen, die vor kurzem in mehreren Gebieten Israels ertönten, wurde eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete von der israelischen Luftwaffe (IAF) abgefangen, bevor sie israelisches Gebiet überquerte“, hieß es in der Erklärung der IAF um 4:13 Uhr.
Eine Stunde später erklärte der Militärsprecher der Huthi, Yahya Saree, über seinen Telegram-Kanal, die vom Iran unterstützte Terrorgruppe habe eine Rakete abgefeuert, die angeblich auf den internationalen Flughafen Ben Gurion südöstlich von Tel Aviv zielte.
Monatelang feuerten die jemenitischen Houthis aus Solidarität mit den palästinensischen Terrororganisationen im Gazastreifen ballistische Raketen und Drohnen auf Israel ab. Nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstands in der Küstenenklave am 19. Januar stellten sie diese Aktionen jedoch ein.
Am Dienstag kündigte die schiitische Terrororganisation Ansar Allah (Anhänger Gottes), im Volksmund als Houthis bekannt, eine Ausweitung ihrer militärischen Aggression gegen den jüdischen Staat an, nachdem die Verhandlungen über die Freilassung der in Gaza festgehaltenen israelischen Geiseln gescheitert waren und Israel daraufhin Bombenangriffe auf Hamas-Ziele gestartet hatte.
Die Wiederaufnahme des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen erfolgte wenige Tage, nachdem die USA eine Luftangriffskampagne gegen Stellungen der Huthi in mehreren jemenitischen Städten gestartet hatten. Ihr erklärtes Ziel war es, pro-iranische Terroranschläge auf die Schifffahrt im Roten und Arabischen Meer zu stoppen.
Jemenitische Terroristen behaupteten außerdem am frühen Donnerstagmorgen, die USS Harry S. Truman und ihre Kriegsschiffe erneut angegriffen zu haben.
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