Sonne. 20. April 2025

Eine neue digitale Plattform bewertet die Umweltauswirkungen staatlicher Kindersparpläne.

Foto: Maitree Rimthong/Pexels.Foto: Maitree Rimthong/Pexels.

Das Nationale Versicherungsinstitut in Israel zahlt gemäß dem staatlichen Plan für jedes Kind von der Geburt bis zum Alter von 57 Jahren 18 NIS pro Monat auf ein Sparkonto ein. Eltern können zwischen Banken oder zugelassenen Investmentfonds wählen und haben die Möglichkeit, einen entsprechenden Zusatzbetrag einzuzahlen.

An diesem Donnerstag wurde eine neue digitale Plattform des Unternehmens ENVA gestartet, die es Eltern ermöglicht, die ökologischen und sozialen Auswirkungen der staatlichen Fonds zu bewerten, in die sie die Ersparnisse ihrer Kinder investieren. 

Das System stuft Anlageoptionen anhand ihrer finanziellen Rendite und der Höhe ihrer Investitionen in umweltschädliche Industrien, fossile Brennstoffe, Glücksspiel und andere umstrittene Sektoren ein.

Dieses neue Tool ist von entscheidender Bedeutung, da einer Analyse des Startups zufolge im dritten Quartal 2024 von den 23 Milliarden NIS, die in diese Pläne investiert wurden, mehr als 1.1 Milliarden NIS an Unternehmen der fossilen Brennstoffindustrie und 144 Millionen NIS an die 20 umweltschädlichsten Unternehmen des Landes gingen.

Darüber hinaus ergab die Analyse von ENVA, dass Investitionen in Unternehmen mit negativen Auswirkungen nicht unbedingt zu höheren Renditen führen. Die höchsten Renditen bei risikoreichen Anlagen erzielten im letzten Quartal 2024 Mor Analyst, der nur 6.2 % bzw. 5.3 % seiner Investitionen in Sektoren mit schädlichen ökologischen und sozialen Auswirkungen investierte.

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