Mo. 21. April 2025

Der Israeli Nir Bergman gewinnt den Preis für die beste Regie beim Tallinner Filmfestival

Tallinn Black Nights Film Festival PÖFF. Foto: MariaMagic, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons.Tallinn Black Nights Film Festival PÖFF. Foto: MariaMagic, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons.

Das Tallinn Black Nights Film Festival, kurz PÖFF, ist ein jährliches Filmfestival, das seit 1997 in Tallinn, der Hauptstadt Estlands, stattfindet.

Es ist eines der größten Filmfestivals in Nordeuropa und umfasst zwei Unterfestivals, die parallel zum Hauptprogramm stattfinden: das Just Film Kinder- und Jugendfilmfestival und PÖFF Shorts.

In diesem Jahr nahm der israelische Regisseur Nir Bergman am Wettbewerb teil und gewann für seinen neuesten Film den Preis für die beste Regie. Pink Lady befasst sich mit der Komplexität homosexueller Beziehungen in der ultraorthodoxen Gemeinschaft.

Bekannt für international preisgekrönte Filme wie Intime Grammatik o Gebrochene FlügelBergman ist die Autorin eines sensiblen und provokanten Dramas, das gemeinsam mit Mindi Ehrlich konzipiert wurde, die in einer ultraorthodoxen Gemeinde in Jerusalem aufwuchs und einige ihrer eigenen Erfahrungen im Drehbuch festgehalten hat.

Die Protagonistin des Films ist Bati, eine junge Haredi-Mutter, die herausfindet, dass ihr Mann mit intimen Fotos erpresst wird, die ihn mit seiner Kommilitonin in Verbindung bringen. Sie versucht, ihren Mann durch Verführung zu „heilen“, begreift aber schließlich, dass sie diese Situation akzeptieren muss und sieht sich damit einer Gemeinschaft gegenüber, die Homosexualität offen ablehnt.

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